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Erlebnismarketing 2025: Warum Marken greifbarer werden müssen!

  • Autorenbild: Emmanuel Kondilis
    Emmanuel Kondilis
  • 13. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 21. Nov.

Wer sich in den letzten Jahren mit Marketing beschäftigt hat, weiß, dass ein bestimmtes Element moderner Werbung unverzichtbar ist, wenn man Produkte vermarkten oder Werte vermitteln möchte. Die Rede ist von Social Media. Das Tool der unendlichen Möglichkeiten – richtig? Oder vielleicht doch nicht ganz? Social Media hat seine klare Daseinsberechtigung, und das ist gut so, aber es stößt schnell an Grenzen.


Jetzt, im Jahr 2025, ist Social Media so präsent wie nie zuvor. Wir stehen am absoluten Höhepunkt und zugleich in einer Umbruchsphase. Social Media ist gesättigt. Jeder will auffallen. Jeder will ein Stück vom Kuchen. Auch KI spielt eine große Rolle in dieser Entwicklung. Sie sorgt für optimierte Dopaminschübe und kitzelt auch den letzten aus seiner Reserve. Auf den ersten Blick wirkt dies wie eine sinnvolle Werbemaßnahme, jedoch wird der Markt mit einer Menge an Content überschüttet, die es so noch nie zuvor gab. Es reicht!



Echte Nähe statt Reizüberflutung


Wir Menschen haben fünf Grundsinne: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen. Und genau diese müssen wir uns auch in der Werbung zunutze machen. Social Media nutzt maximal zwei davon: Sehen und Hören. Wir sind jedoch evolutionsbedingt darauf ausgelegt, die Welt mit allen Sinnen wahrzunehmen. Wenn drei fehlen, ist das Bild nicht vollständig.


Genau hier kommt Erlebnismarketing ins Spiel. In den vergangenen Jahren zeigt sich eine klare Veränderung im Kundenverhalten: Viele Studien und Befragungen berichten von zunehmender „digitaler Ermüdung“. KI generierte Inhalte und die ständige Reizüberflutung durch immer schneller werdenden Content führen zu kognitiver Abstumpfung, vor allem in der Millennial-Generation.


Anstatt dem Trend der rein digitalen Werbung zu folgen, wünschen sich viele Konsumenten wieder authentischere Botschaften. Entscheidend ist nicht das Produkt allein, sondern wie intensiv eine Marke erlebt werden kann. Oft werden diese Erlebnisse sogar materiellen Gütern vorgezogen.


Nachweislich führt direkter Kontakt mit Marken und Produkten zu stärkerer Kundenbindung, Loyalität und Vertrauen.



Problem und Chance


Viele Unternehmen erkennen diese Entwicklung noch nicht. Sie investieren weiterhin überwiegend in digitale Ads, Performance Kampagnen, KI-Content und Social-Media Posts. Alles digital, alles schnell, alles austauschbar. Doch während sie auf Reichweite optimieren, verlieren sie genau das, was wieder mehr zählt: echte Berührungspunkte.


Dadurch verschenken Marken wertvolle Kunden und nachhaltige Nähe. Die Menschen wollen wieder fühlen, erleben und sich erinnern.


Und genau das kann keine KI, kein Ad-Manager und kein Social-Media-Algorithmus ersetzen.

Was es daher braucht, ist eine erlebbare und greifbare Marketingstrategie, die heraussticht, statt im Meer von Content-Pieces unterzugehen. Potenzielle Kunden müssen Produkte erleben, statt nur virtuell ihre Vorstellungskraft arbeiten zu lassen.

 
 
 

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